Yoga ist das Zur-Ruhe-Kommen der (Gedanken-)Bewegung im Geist. Dann ruht der Wahrnehmende in seiner wahren Natur. Alle anderen Zustände beruhen auf der Identifikation mit den Bewusstseinsinhalten.
Durch stetige Yogapraxis machen wir mehr und mehr die Erfahrung unserer wesentlichen Natur. Dementsprechend kann Yoga als ein Prozess des Sich-bewusst-Werdens, als ein Zu-sich-selbst-Kommen aufgefasst werden.
Die Philosophie des Yoga ermöglicht uns ein klares Verständnis dafür, wer wir sind, was die Welt ist, warum wir hier sind und wie wir uns, gemäß dieser Einsicht, in Harmonie mit unserer Umwelt verhalten können.
In unserer Praxis stellen wir immer wieder fest, wie viele Parallelen es zwischen Yoga und Osteopathie gibt.
Man könnte Yoga z.T. auch als osteopathische Eigentherapie beschreiben.
Warum ist das so?
Im Yoga wird über Asanas (Körperhaltung), Pranayama (Atemkontrolle) und Meditation wieder mehr Prana (Energie/Selbstheilungskräfte) im Körper verteilt, welche Spannungen und Blockaden löst.
In den Asanas werden die Wirbelsäule sowie die einzelnen Gelenke des Körpers in die verschiedensten Bewegungsrichtungen gebracht (bspw. Vorbeugen, Rückbeugen, Seitneigungen, Rotationen und gerne auch in Kombination), um das physiologische Bewegungsausmaß zu fördern oder zu erhalten.
Über die symmetrische Dehnung und Kräftigung der Bindegewebsstrukturen mit Mobilisation der Gelenke können sich Blockaden lösen.
Die atemgeführten Bewegungen ermöglichen es zusätzlich unser Nervensystem zur Ruhe zu bringen und die Durchblutung der Organe zu fördern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Yoga ist die Meditation.
Denn... "Wer den Atem kontrolliert, der kontrolliert den Geist. Und wer den Geist kontrolliert, der kontrolliert den Atem."